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LogbuchNovember '06: Raus aus'm Mittelmeer - Gibraltar bis TenerifeZurück in Benalmadena machten wir noch ein/zwei grössere Einkäufe um unser Boot für die kommenden Wochen und Passagen mit Vorräten zu füllen. Dann war es soweit, wir liessen Malaga hinter uns und liefen aus Richtung Gibraltar. Am 26. Oktober segelten wir mit nur unserer Genua, starkem Ostwind (von hinten) und drei Knoten Gegenströmung(!) durch die Strasse von Gibraltar und verliessen damit entgültig das Mittelmeer – wir waren im Atlantik! Die See war recht aufgewühlt aber wir freuten uns, dass wir segeln konnten und nicht motoren mussten. Nach drei Tagen und viel Wind, dann weniger Wind und zum Schluss drehenden Winden mit heftigen Regenschauern sahen wir im düsteren Morgenlicht die Küste von Marokko mit Casablanca und ihrem unübersehbaren Wahrzeichen: der Moschee Hassan II. Was uns wohl hier erwartet? Werden wir bleiben können? Haben wir Platz? Müssen wir Ankern? Wir näherten uns langsam dem Hafen von Mohammedia. Marc rief über Funk den Hafenmeister auf und wir wurden gebeten bis zur Marina weiter zu fahren. In der hintersten, sehr geschützten Ecke des Hafenbeckens befand sich tatsächlich eine kleine Marina mit zwei Stegen und sehr netten und hilfsbereiten Mitarbeitern. Das „ einparkieren“ unserer S/Y MELMAR Y war eng – aber Marc manöverierte unsere Yacht souverän in die kleine Parklücke, damit war aber ein Teil der Marina durch uns zugeparkt. Hier waren wir – Willkommen im Orient! Als Einschub geht’s hier zum Logbucheintrag „Besuch im Orient - Marokko“. Am Sonntag den 19. November verliessen wir den Orient um die Mittagszeit bei Wasserhöchststand und segelten zusammen mit S/Y WATERAAP weiter Richtung Kanaren. Am Nachmittag unter Segel machten wir noch gegenseitig Photos. Danach verloren wir uns aus den Augen – S/Y WATERAAP war definitiv schneller als wir! Zu unserer Freude konnten wir zugeben, dass uns diese Überfahrt sehr gut gefiel! Mehr gesegelt als motort und unser schnellstes Etmal unter Segel war 154 nm über 24 Stunden – wow!! Essen, Trinken und Schlaf hatten wir am letzten Tag (vierten Tag auf See) wirklich gut ‚unter Kontrolle’. So liefen wir glücklich am Donnerstagabend sehr spät in Santa Cruz de Tenerife ein. Von hier aus gings dann in die Karibik... Fotos zum Logbucheintrag: Passagen - Gibraltar bis Tenerife |